Was kostet eine Kupferspirale?
Bei der Überlegung, sich eine Kupferspirale einsetzen zu lassen, spielen die durch die Kupferspirale entstehenden Kosten eine nicht unerhebliche Rolle. Das Einsetzen der Kupferspirale ist eine Privatleistung und die Kosten werden daher in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Bei besonderen Indikationen oder jungen Frauen unter 22 übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Spirale. Dies muss jedoch bei der Krankenkasse individuell beantragt werden.
Die meisten Patientinnen müssen die Spirale und ihre Kosten aus eigener Tasche bezahlen. Daher stellt sich die Frage, welche Kosten eine Spirale oder Kupferspirale insgesamt verursacht?
Die Kupferspirale selbst kostet, je nach Modell und Herstellungsland, zwischen 20 und 100 Euro. Dabei ist zu beachten, dass die unterschiedlichen Modelle unterschiedlich lang getragen werden sollten. Je nach Modell variiert die empfohlene Tragedauer zwischen drei bis fünf Jahre.
Zum reinen Kaufpreis für die Kupferspirale sind die Kosten für das Einsetzen der Spirale hinzuzurechnen, die je Umfang der durchgeführten Voruntersuchungen und Leistungen während dem Eingriff (z.B. lokale Betäubung oder Kurz-Narkose) variieren können. Als grobe Orientierung können Sie dafür mit 150 bis 300 Euro rechnen. Findet die erste Kontrolluntersuchung im Zeitraum bis zu sechs Wochen nach dem Einsetzen der Kupferspirale statt, dann übernimmt die Krankenkasse die Kosten für diese Ultraschall-Untersuchung beim Frauenarzt. Später können die halbjährlichen Kontrolluntersuchungen zur Überprüfung der Position der Kupferspirale mit der Krebsvorsorge kombiniert werden.
Geht man von durchschnittlichen Gesamtkosten von Euro 300 für die Kupferspirale inklusive Einsetzen aus, dann betragen die monatlichen Kosten für die Kupfer-Spirale, gerechnet auf eine empfohlene Tragedauer von fünf Jahren, gerade einmal fünf Euro. Folglich zählen im Preisvergleich die Kupferspirale und die Kupferkette GyneFix® zu den preiswerten Verhütungsmethoden.
Sind die Kosten für die Kupferspiele in Höhe von Euro 300 allerdings in einer Summe an den Frauenarzt zu begleichen, dann ist es für nicht wenige Frauen schwierig diesen Betrag auf einmal aufzubringen. Aus diesem Grund bieten immer mehr Gynäkologen ihren Patientinnen an, solche Leistungen per Ratenzahlung zu begleichen. Dienstleister wie medipay, welcher den Patientinnen monatliche Ratenzahlung in kleinen Beträgen ermöglicht, übernehmen dann die Organisation der Zahlung in Raten für die Kupferspirale oder Kupferkette GyneFix®, damit der Frauenarzt sich weiterhin um die medizinischen Aufgaben in seiner Praxis kümmern kann. Wird offiziell keine Ratenazahlung in der Praxis angeboten, informieren Sie sich ob die Arztpraxis Ihre Rechnungen über die PVS (Privatärztliche Verrechnungsstelle) abrechnet, über diese können Sie auch eine Ratenzahlungen Ihrer GyneFix vereinbaren. Darüber hinaus bieten viele Städte und Komunen eine Kostenübernahme für Verhütungsmittel wie Spiralen für bedürftige Frauen an (Studentinnen, ALG II etc.). Weitere Infos finden Sie hier.
Kosten der Kupferkette in Deutschland
Die Kosten für die Kupferkette GyneFix® inklusive Einlage liegen höher als bei der Kupferspirale. Das hängt vorrangig damit zusammen, dass zum Wohle der Patientin mit der Kupferkette GyneFix® immer wieder wissenschaftliche Studien und Weiterentwicklungen durchgeführt werden. Forschungsarbeit ist wichtig, kostet aber leider auch viel Geld. Zudem wird die Kupferkette per Handarbeit innerhalb der EU produziert. Die Kupferkette ist dementsprechend etwas teurer. Ein Aufpreis der sich lohnt, denn mit der Kupferkette sind gar keine oder geringer ausgeprägte Nebenwirkungen zu erwarten und die mit Studien belegte Zuverlässigkeit ist bei der Kupferkette ebenfalls höher.
Ebenso wie bei der Kupferspirale übernimmt die Krankenkasse bei der Kupferkette in einigen Ausnahmefällen, sowie bei Frauen bis zum 20. Lebensjahr häufig (teilweise) die Kosten. Geeignete Download-Formulare für einen Kostenübernahmeantrag bei der Krankenkasse für die Kupferkette finden Sie hier.
Kosten der Kupferspirale: Auf lange Sicht eine günstige Verhütung
Vergleicht man die Kosten der Kupferspirale beziehungsweise der Kupferkette mit anderen Verhütungsmitteln, dann erscheint sie auf den ersten Blick hochpreisig. Beim Preisvergleich auf monatlicher Basis zu anderen Verhütungsmitteln, wie etwa der Anti-Baby-Pille, sind die Kosten der Kupferspirale oder Kupferkette mit rund Euro 5 pro Monat jedoch sehr niedrig. Bei der Anti-Baby-Pille etwa belaufen sich die monatlichen Kosten auf circa Euro 20 und der Vaginalring kostet rund Euro 25 pro Monat! Gleichzeitig ist das Schwangerschaftsrisiko mit den möglichen Anwendungsfehlern bei diesen Verhütungsmethoden deutlich höher einzustufen.